Nach Ausbrüchen der Hautknotenkrankeit in Italien und Frankreich diesen Sommer, wurde die Rinderseuche nun auch in Spanien nachgewiesen, bestätigt das spanische Landwirtschaftsministerium. Der fragliche Betrieb befindet sich in der katalonischen Provinz Girona, nahe der französischen Grenze. Die betroffene Rinderhaltung umfasst 123 Tiere, soll aber enge Verbindungen zu deutlich größeren Betrieben in der Region haben, darunter einer mit mehr als 800 Milchkühen. Ministeriumsangaben zufolge wurden die üblichen Maßnahmen ergriffen und eine Sperr- und Überwachungszone eingerichtet, die sich bis nach Frankreich erstreckt. Dort sind unterdessen die ersten Schutzzonen in den Départements Ain, Savoie und Haute-Savoie wieder aufgehoben worden. Die Überwachungszonen bleiben vorerst bestehen, dort sind aber die Vorgaben für den Transport von Rindern weniger strikt. In Italien ist nach wie vor keine Zonenanpassung notwendig.
Agrarausschuss hinterfragt Tiertransporte
Agrarpolitiker von mehreren Parteien im EU-Parlament befürchten, dass durch Handel mit Rindern oder Rindfleisch die Ausbreitung von LSD befeuert werden könnte. Im Landwirtschaftsausschuss vergangene Woche wurde Kritik an Tiertransporten über lange Strecken innerhalb der Union, aber auch am geplanten Mercosur-Abkommen geübt.Die EU-Kommission erklärte, dass bereits geimpft werde, um das Keulen ganzer Herden zu verhindern. Auch Kampagnen, um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, würden bereits laufen. Mit dem geplanten Mercosur-Abkommen gehe keinerlei Abschwächung des Seuchenschutzes einher.
:quality(60))
:format(jpeg):quality(60))
:quality(60))
:format(jpeg):quality(60))
:quality(60))